UCI Gravel Race Aachen

WM Quali done

Schon eine Weile fahre ich neben dem MTB recht viel auf dem Gravel-Rad, es hatte im Winter sogar das Rennrad vollkommen ersetzt. Nur logisch dass ich deshalb einmal dieses im Rennformat bewegen wollte. Passenderweise gab es am Wochenende das erste deutsche UCI Gravel Race in Aachen, auch eines der wenigen Rennen wo man sich direkt für die Weltmeisterschaft qualifizieren kann.

Neues tut immer gut, also ging es ab nach Aachen. 129km mit wenigen Bergen, aber dafür vielen Antritten sorgten für ordentlichen Schmerz in den Beinen. Aber es machte Spaß, sehr viel Spaß. Auch da ich dank einiger Schlammpassagen, schneller Schotterkurven und Kopfsteinpflaster technisch klar im Vorteil war. Als Besonderheit im Gravel unterscheiden die Rennen hier noch nicht zwischen Profi, Lizenz und Co, sondern trennen strikt nach Altersklassen. Also noch etwas neues und nach vielen Jahren Rennsport stand ich so erstmals nicht vorne am Start, sondern mitten drin im Pulk von 1.200 angegassten Gravel-Racern. Eine Zeit lang kämpfte ich in der Spitzengruppe um das Podium, dann versagten aber ein wenig der Magen und auch die Beine. Dass ich heuer krankheitsbedingt erst wenige Rennen intus habe merkte ich nun deutlich. Mehr Routine und Wettkampfhärte hätten hier gut getan. Aber wie gesagt, der Spaßfaktor war groß und Rang sieben nach etwas mehr als 4h „graveln“ waren voll OK.

Mal schauen ob ich diese Art von Rennen noch öfters in den Kalender einbaue, ich glaube ja und auch eine WM kann nun Thema sein.

#gravel #racing #fun

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