Swiss Mountains

Alle Jahre wieder und immer sehr gerne starte ich in der Schweiz am Engadin Bike Giro. Die Berge sind der Wahnsinn, die Sauser Brüder haben eine Top Orga und einzig die Luft ist ein wenig dünn. Dieses Jahr ist das Rennen so gut besetzt wie nie, fast alle Topfahrer aus Marathon und Cross Country sind heiß auf Racing und kamen ins Engadin.

Ich selbst habe die Erholung nach Tschechien und die dünne Luft unterschätzt, bzw. bin damit heuer einfach nicht klar gekommen. So absolvierte ich die erste Etappe mit Werten, die langsamer wie im Training sind und fand weder einen Rhythmus in den Beinen noch in der Atmung. Das Resultat eine reine Enttäuschung. Wie schnell der Körper sich dann aber doch anpassen kann, sah ich am zweiten Tag. Leider öffneten sich pünktlich zum Start die Schleusen von oben und uns standen 75km in den Alpen im Regen bevor. Ich zog lieber eine Schicht mehr an und fuhr die ganze Etappe in der Regenjacke, auch Essen und solides Haushalten mit den Kräften war eine schlaue Strategie. So spühlte es mich stetig nach vorne bis mich in den Top 30 angekommen ein Plattfuß stoppte. Also wieder eine Enttäuschung. Im letzten Abschnitt strahlte dann wieder die Sonne und die Rennstrecke ging mit einem 1.000Hm Anstieg über den Pass Suvretta. Panorama pur. Nun merkte ich die Beine und ganz so viel Punch war nicht mehr da, allerdings ging es dafür ohne Ärger durch die Etappe und die Platzierung war mit Rang 32 in dem Feld OK.

Leider geht es nun bis in den August bis zum nächsten Wettkampf, Corona lässt grüßen. Noch sind viele Rennen abgesagt oder der Aufwand bzw. die Unsicherheit zu groß. Mir wird nicht langweilig, ich besuche gerade einige Schulen aus meiner #cyclingagainstcorona Aktion und auch die Business-Events laufen wieder an.

#stagerace #swissmountains #racing

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