Podium zum Saisonende

Erst Gravel dann Dreck

Mit einem vierten Rang am Schwarzwald-Gravel-Cup und Platz drei beim Vulkan-Marathon in Schotten ging letztes Wochenende meine Rennsaison zu Ende. Ein gelungenes Ende aber noch steht das Rad nicht in der Ecke, das Wetter ist zu schön und ein paar sportliche Bike&Business Events stehen im Oktober auch noch an.

Das Gravelrace war etwas Neues und die Disziplin ist ja gerade sehr im Trend. Ein Bike, das Pivot Vault, nutze ich dafür schon länger und immer öfters. Vor allem da das Training mit dem Straßenrad irgendwie immer gefährlicher wird und auch wenn lange Grundlagentouren durch die Berge verdammt schön sind, graveln hat auch seinen Reiz. Somit ging es in der ersten Oktober Woche mit einem 31er Schnitt über Schotter und Wiesen. Die Konkurrenz aus lauter guten Straßenfahrern schien ich im Griff zu haben, allerdings passiert mir zu Halbzeit ein Malheur und rutschte auf Gras kurz weg. Weg war damit auch die drei Mann Spitzengruppe und auch wenn ich es kurz vor Ende nochmals nach vorne geschafft hatte, fehlte dann der Punch für einen guten Sprint. Rang vier und an die zwei Stunden ordentliches Geballere waren das Ergebnis.

Mit dem Ausflug nach Schotten zum Vulkan-Marathon stand dann das letzte Langdistanzrennen für 2022 auf dem Programm. Während in ganz Deutschland ein schöner Spätsommertag war, regnete es im Hessischen und so stand noch eine ordentliche Schlammschlacht zum Finale an. Die Strecke war aber recht gut zu fahren und die Trails im Matsch machten sogar richtig Spaß. Von Rang sechs ging es auf den 70 Kilometern noch auf den dritten Platz nach vorne, die Erfahrung und Ausdauer zahlte sich einmal mehr aus. Ach so, neben einer langen Einheit „Rad putzen“ gab es auch noch den Sieg in der Altersklasse.

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