Israel Epic:

Mit einem guten Gefühl ging es Ende September ins Heilige Land zum Etappenrennen Israel Epic rund um den Küstenort Naharja. Der Kampf um Weltranglistenpunkte lockte an die 20 Landesmeister und einige Nationalmannschaften an den Start, denn die XC Sportler müssen schon jetzt für Olympia 2020 punkten. Ein hartes Rennen stand also bevor und viel wichtiger, ich hatte richtig Bock darauf. Wie öfters für Bike-Etappenrennen üblich, wurde als Team of Two gefahren und mit dem jungen Caleb Kieninger hatte ich einen schnellen Nachwuchsmann an der Seite.

Sehr solide im Prolog mit Rang 16, traf uns dann die volle Härte Israelischer Trails gleich auf der Königsetappe am ersten Tag. Auf den 95 Kilometern machten mir gleich vier Notstops mit aufgeschlitzten Reifen einen gehörigen Strich durch die Rechnung und brachten uns einen ordentlichen Zeitverlust mit sich. Zum Glück war die folgende Etappe recht schwer und wir konnten das wahre Potential zeigen. Im Rennen teils auf Platz neun, mussten wir erst auf der Fläche zum Ziel die Landesmeister Russlands sowie Australiens ziehen lassen und belegte hier Rang zwölf. Am Finale wartete ein leichter Tag mit gerade einmal 800Hm auf 75 Kilometern, die Abstände blieben gering und es stand Platz 15 zeitgleich ab 13 zu Buche. Gesamt konnten wir leider nicht besonders viel des Verlustes von der ersten Etappe korrigieren und auf Rang 19 gibt es zwar noch Weltranglistenpunkte, aber Performance und Platzierung stimmen nicht ganz überein. Dennoch ein geiles Race da Land, Trails und das Rennen sehr beeindruckt haben.

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