Ischgl Ironbike

Hart, härter, Ischgl

Kaum einen Marathon hatte ich öfters unter den Stollen als Ischgl. Obwohl die ganz langen und steilen Anstiege nicht meine Spezialität sind, komme ich immer wieder gerne dort hin zurück. Warum? Einfach weil es einer der härtesten aber auch schönsten Marathons zugleich ist. Dazu zig geile Trails und heuer mit absolutem Kaiserwetter.

Den Citysprint am Vortag des Rennen nahm ich locker und ohne Ambition, auch das ist einfach nicht meine Welt. Rang 8 war aber auch nicht ganz schlecht und ein gutes Vorglühen für den Samstag. Hier sprechen die Zahlen für sich - 3.800hm auf gerade einmal 71km!

Ich teilte mir das Rennen gut ein und auch wenn ich in der Startphase nicht ganz auf der Höhe war, ging in zuversichtlich in den ersten langen Anstieg zur Idalpe. Recht konservativ schaffte ich diesen kurz hinter dem Podium und es ging rüber nach Samnauen. In der Abfahrt fuhren wir erst einige Kilometer auf lässigen Trails, leider wurde ich etwas ausgebremst und ein Überholen schlicht nicht möglich. Mit freier Fahrt und über 70km/h Topspeed erreichte ich dann aber Samnaun und es ging retour nach Ischgl. Die Zurückhaltung zahlte sich nun aus und ich konnte noch gut pushen, so dass ich an der steilen Kuppe auf 2.700 Metern Höhe noch zwei Sportler ein- und überholte. Die Abfahrt war der Hammer und auf Platz 4 erreichte ich das Ziel. Erst hieß es noch Rang 3, was in Ischgl äußerst lukrativ ist, aber ein Masters Fahrer wurde noch nachträglich gewertet und der Frust dann zugegeben doch recht groß.

Egal, die Performance stimme und der Renntag war der Hammer. Weiter geht es mit den Deutschen Meisterschaften in Schierke am Brocken, wie man hört ebenfalls mit vielen Trails und somit war Ischgl eine gute Einstimmung. Ich bin gespannt.

#mountainbike #Berge #Trails

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